Betroffene und Angehörige erleben in der Selbsthilfegruppe nicht nur Hilfe und Solidarität, sondern übernehmen durch die aktive Teilnahme Selbstverantwortung. So erreichen Sie einen höheren Grad an Selbstbestimmung.
Selbsthilfegruppen sind - im Gegensatz zu einer Therapiegruppe - nicht durch Fachleute geleitet. Jedes Gruppenmitglied ist mitverwantwortlich und gleichberechtigt. Die Leitung wird untereinander geregelt.
Selbsthilfegruppen sind kein Ersatz für eine therapeutische Behandlung durch Fachpersonen. Die beiden Angebote können sich gegenseitig ergänzen, aber nicht ersetzen.
Wer in der Gruppe Mitglied ist und was in der Gruppe besprochen wird, bleibt in der Gruppe und darf nicht nach aussen getragen werden. Die Mitglieder vereinbaren Stillschweigen und verpflichten sich zu Vertraulichkeit.
Oft treffen sich die Gruppen auch zur gemeinsamen Freizeitgestaltung oder betreiben Öffentlichkeitsarbeit, um die Bevölkerung auf ihre Themen zu sensibilisieren.